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Vom transzendentalen Subjekt zum transitorischen Ich
Novalis und Wilhelm von Humboldt antworten auf Kant und Fichte

Dominik Peter Loogen
 
 
 
 
Literatur- und
Kulturwissenschaft
 
Studia Comparatistica Bd. 2
Broschur, 265 Seiten
ISBN 978-3-941030-28-2
 
€ 29,90
zzgl. Versandkosten (€1,65)
 
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Ungeachtet der Bestrebungen postmoderner Ansätze,
die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Subjektivität aus dem Kreis relevanter philosophischer
Probleme zu verabschieden, werden substantielle Diskurse nur schwer ohne Konzepte des Selbst zu führen sein. Um Orientierungspunkte für dessen Zugänglichkeit zu finden, werden die Thesen und Argumente, die  Kant und Fichte zum Problem des Selbstbewußtseins entwickeln, den Überlegungen von Novalis und Wilhelm von Humboldt gegenübergestellt. Beide gelangen in ihrer Auseinandersetzung mit den sinnerzeugenden, produktiven Verfahren von Kunst und Sprache zu der Überzeugung, daß das Ich seinen weltkonstitutiven Akten nicht als unveränderliches formales Prinzip zugrunde liegt, sondern als transitorische Größe zu denken ist. Sie entwerfen die Theorie, daß dem nach sich selbst suchenden Ich in Kunst und Poesie die Möglichkeit gegeben ist, mittels der unausdeutbaren Fülle symbolisierender Verfahren aus sich herauszutreten und ein (sich stetig wandelndes) Bild seiner selbst konstruieren zu können. 

 
 
 



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