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Die Forderung des Werkes
Inspiration, Schreiben und
das Werk bei Maurice Blanchot

Anna Norpoth
 
 
 
 
Literatur- und
Kulturwissenschaft
 
Studia Comparatistica Bd. 14
Broschur, 297 Seiten
ISBN 978-3-96234-073-5
 
€ 36,00
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Maurice Blanchots Überlegungen zur Materialität literarischer Sprache sind radikal: In der Werkgenese verschwinde literarische Sprache als Instrument, weil sie selbst zum Subjekt werde. Dies bedeutet, dass literarische Sprache ihre eigene Existenz an die Stelle der in ihr negierten Existenz setzt. Das literarische Werk wird demnach zu einem Ereignis, das ist – und nichts weiter.
Diese Studie macht es sich zur Aufgabe, die Besonderheiten der Genese eines literarischen Werkes und die Funktionsweisen von Inspiration, literarischem Schreiben und der Wesenseinheit Werk vor dem Hintergrund der Frage „Wie funktioniert Literatur bei Maurice Blanchot?“ zu untersuchen. Sie zeigt auf, wie und warum das literarische Werk bei Blanchot beständig und zwangsläufig in den Mittelpunkt der eigenen Poiesis rückt und welche Bedeutungsspektren Blanchot den Ursprüngen literarischer Sprache, den Arbeitsstrukturen literarischer Texte und den ‚Forderungen‘ des literarischen Werkes zuordnet.
Indem sie die Argumentation und Beweisführung Blanchots textnah nachzeichnet, zielt diese Arbeit darauf ab, einer deutschsprachigen Leserschaft Blanchot im Detail nahezubringen und dessen oft hermetisch erscheinenden Abhandlungen verstärkt in den Diskurs literaturwissenschaftlicher Forschung einzugliedern.
 
 
 
Autorin
 
   

Anna NORPOTH hat Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bochum und London studiert. Von 2006 bis 2020 war sie im Londoner Literaturbetrieb tätig. Zur Zeit lebt sie in Hamburg.

 
 
 



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